Die Eiche (lateinischer Name Quercus robur, Querus petraea) wird etwa 20 bis 30 m hoch, ihre Stämme sind bis zu 10 m Länge astfrei und 0,6 bis 0,9 m stark. Die Gattung umfasst etwa 400 bis 600 Arten.
Der Splint ist grau und 2 bis 8 cm breit. Frisches Kernholz ist graubraun bis hellrötlichbraun, später nachdunkelnd. Die Poren im Frühholz sind grob, stark verthyllt, zahlreich und ringförmig angeordnet. Markstrahlen sind oft mehr als 1 mm breit und mehrere cm hoch in unregelmäßigen Abständen über die Schnittflächen verteilt. Eichenholz ist sehr dekorativ.
Hierzulande sind Eichen mit einem Anteil von etwa 9% des Waldbestandes nach den Buchen die verbreitetste Laubbaum-Gattung.
Das Holz ist härter als das der Buche. Es wird in
Mittel-Europa gewonnen und ist deswegen gut vorrätig. Eichen wachsen jedoch langsamer als Buchen und sind seltener, weswegen das Eichenholz teurer ist als Buchenholz. Weiterhin ist
Eichenholz härter und deswegen für bestimmtes Holzspielzeug, das nicht zu
hart sein sollte, nicht ganz so gut geeignet (z.B. Babyspielsachen).
Besonders gut eignet sich das Eichenholz zum Beispiel zur Herstellung von Kindersitzguppen.