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Frisch verliebt ♥ Zurück von der Spielwarenmesse

Auch wenn Anfang Februar noch nicht die Zeit für Frühlingsgefühle ist, sind wir ganz frisch verliebt …

Beim Besuch der Spielwarenmesse am letzten Samstag hat es uns erwischt 😉 Wir haben uns gleich in viele neue Hersteller und deren tolle Produkte verliebt. Am liebsten würden wir euch nun alle auf einmal vorstellen und die neuen Produkte am besten sofort in unserem Shop listen…

Leider geht es nicht so schnell. 🙁 Daher stellen wir Euch nun in den nächsten Tagen / Wochen die neuen Hersteller vor, die wir dann nach und nach ins Sortiment aufnehmen werden. Sicher werden wir Euch auch das ein oder andere, neue Produkt, genauer vorstellen. Eines können wir aber jetzt schon verraten – es gibt viel zu berichten und zu zeigen.

Wir hoffen Ihr seid gespannt, was es in 2013 an weiteren neuen Produkten bei Pirum-Holzspielzeuge geben wird. Hier schon mal ein kleiner Vorgeschmack und ein paar Hinweise, was Euch erwartet.

Holzspielzeug 2/5: Herstellung

Zu Beginn der Spielzeugherstellung wurden Einzelstücke in Handarbeit hergestellt. Meist wurde Spielzeuge aus Holz geschnitzt, aber auch Puppen oder Tiere aus Ton belegen die frühe Kunst der Spielzeugherstellung.

Mit der Industrialisierung entwickelte sich auch die Spielwarenindustrie. Im 15. Jhd wurde Nürnberg zum Zentrum der Spielzeugherstellung und des Spielzeughandels. Auch heute noch treffen sich hier einmal im Jahr Spielwarenhersteller und -händler auf der größten Spielwarenmesse der Welt.

Im 19. Jhd verlagerte sich die Spielwarenindustrie nach Sonneberg im Thüringer Wald. Dort spezialisierte man sich neben Spielzeugen aus Holz vor allem auf die Herstellung von Puppen mit Hilfe von Papiermaché.

Aber auch im Erzgebirge wurde besonders geschickt Spielzeug aus Holz hergestellt. Die Spielzeugherstellung verbreitete sich oft in in waldreichen, recht ärmlichen Gebieten. In harten Wintern saß oft die ganze Familie beisammen und fertigte mit viel handwerklichem Geschick schönes Holzspielzeug. Anfangs wurde das Spielzeug in Heimarbeit geschnitzt, später verfeinerte man die Technik durch Drehen und Drechseln, um effizienter größere Stückzahlen herstellen zu können. So wurden die Aufgaben verteilt: ein Familienmitglied drechselte die Grundform, ein anderes schnitt daraus zum Beispiel scheibchenweise Tierformen, die dann vom nächsten Teil der Familie bemalt und verpackt wurden.

Die fertigen Spielzeuge verkauften die Familien dann an Händler, die mit den Spielwaren in Nürnberg handelten.

Heutzutage unterliegt auch die Spielwarenbranche einem großen Preisdruck. Daher werden viele Spielzeuge in Asien, vor allem in China, gefertigt. Viele dieser Spielwaren sind durch die Belastung mit giftigen Stoffen in die Schlagzeilen geraten. Die in Europa verkauften Spielwaren müssen jedoch der Din EN 71 entsprechen um hier verkauft werden zu können.

Wer jedoch beim Kauf sicher gehen möchte sollte auf Qualität „Made in Germany“ achten. Einige Firmen produzieren noch immer in Deutschland. Dies sind unter anderem Erzi, Selecta oder Nemmer.